Das Wort “Superfoods” ist überall: in den Medien, im Supermarktregal und sogar in Beauty Produkten. Aber was sind Superfoods? Und was macht sie so super?
Es scheint als macht jede Woche ein neues “Superfood” Schlagzeilen. Diese Woche ist es Grünkohl, nächste Woche ist es Avocado.
Genau deswegen wurde “Superfoods” zu einem Schlagwort (oder auch Buzzword). Und dank smartem Marketing wird mittlerweile alles als Superfood abgestempelt. (Butter? Wirklich?)
Das stiftet Verwirrung und Fehlinformationen. Viele Menschen fragen sich nun: Was sind eigentlich Superfoods jetzt wirklich?
Gibt es einen Uni-ähnlichen Bewerbungsprozess, um ein Superfood zu werden? Oder werden die nächsten Super(food)stars von einer exklusiven Gesellschaft per Hand ausgesucht? Und liegt überhaupt ein Fünkchen Wahrheit in diesen ganzen Aussagen?
Hier bekommst du Antworten!
Eine schnelle Google Suche spuckt eine Definition aus, die ungefähr so geht: “Ein Superfood ist ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders vorteilhaft für die Gesundheit angesehen wird.”
OK großartig, aber was bedeutet das wirklich?
Um es zu vereinfachen, Superfoods sind nährstoffreiche Wunderwaffen. Superfoods sind extrem reich an Mikronährstoffen, wie Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, Enzymen und gesunden Fetten. Alle dieser Nährstoffe sind essentiell für deinen Körper und dein Wohlbefinden.
Oder um es anders auszudrücken: Superfoods sind die Superhelden der Pflanzenwelt. Aber anstatt, dass sie die Kriminalität bekämpfen, unterstützen sie deinen Körper, damit dieser zurückschlagen kann bei chronischen Krankheiten oder Nährstoffmangelerscheinungen.
Und obwohl Superfoods kein “S” auf der Brust tragen oder kleine, süße Umhänge, sind sie nicht so schwer zu finden, wie sie klingen. Wahrscheinlich hast du sie bereits in deinem Supermarkt schon gesehen.
Die Mehrheit der Superfoods findet man in der Natur und wachsen aus der Erde: Früchte, Gemüse, Samen, Gräser, Seetang (und Meeresalgen) und Blätter.
Natürlich ist kein Lebensmittel ein Wundermittel gegen alle Krankheiten, allerdings haben einige Studien gezeigt, dass bestimmte Lebensmittel mehr Vorteile für deine Gesundheit haben als andere. Hier sind einige der Lebensmittel, die sich den Titel “Superfood” bereits verdient haben - und die Wissenschaft denkt das auch.
Açaí (ausgesprochen ah-sa-i) Beeren sind in Zentral- und Südamerika zuhause, besonders Brasilien, wo sie in Teilen des Amazonas Regenwaldes wachsen. Auch als brasilianische “Beauty Beere” bekannt, sind sie reich an Antioxidantien (mehr als Blaubeeren und Cranberries) und können helfen kleine Zeichen des Alterns zu verlangsamen. Sie halten deine Haut jung und gesund.
Trotz ihres Namens ist eine Acerola Kirsche keine richtige Kirsche. Die kirschähnlichen Beeren enthalten sehr viel Vitamin C - sogar mehr als Orangen. Acerola ist ebenfalls eine gute Quelle für Vitamin A und Antioxidantien.
Alfalfa ist eine Grünfutterpflanze. Ursprünglich wurde es als Tierfutter angebaut (besonders wegen des Heu). Alfalfa Samen haben allerdings ein ausgezeichnetes Nährstoffprofil. Es ist außerdem besonders reich an Vitaminen und Mineralien, und es hat sich gezeigt, dass es das Cholesterin Level senken und auch Entzündungen und oxidative Schäden durch freie Radikale reduzieren kann.
Bananen sind eins der bekanntesten Früchte auf der Welt, was sie zu einem leicht zu findenden Superfood macht, das du in deine Ernährung einbauen kannst. Viele Menschen wissen, dass Bananen eine großartige Quelle für Kalium sind, was gut für deine Herzgesundheit ist. Die Ballaststoffe der Banane helfen bei der Verdauung und verhindern, dass der Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellt.
Baobab (ausgesprochen ba-oh-bab) ist die Frucht von Afrikas Baum des Lebens. Diese antioxidantienreiche und polyphenolreiche Frucht wird schon seit Jahrhunderten dafür genutzt, verschiedenste Leiden zu behandeln. Dank dem hohen Vitamin C Gehalt (7-10 mal mehr als Orangen!) fördert Baobab das Immunsystem und verbessert die Eisenaufnahme. Studien haben auch gezeigt, dass die afrikanische Superfrucht den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht hält und die Verdauung unterstützt.
Blaubeeren sind der Beweis, das Superfoods auch in kleiner Verpackung kommen können. Diese kleinen, aber mächtigen Beeren sind vollgepackt mit krankheitsbekämpfenden Nährstoffen wie Antioxidantien und Phytochemikalien. Zusätzlich enthalten sie die Vitamine K, C und E.
Ähnlich zu Kakao ist Carob reich an Antioxidantien (Gallussäure und Flavonoide), die Krebszellen töten sollen. Carob ist ebenfalls reich an Ballaststoffen, Kalzium (und frei von Oxalat, sodass der Körper nicht von der Aufnahme abgehalten wird) und Kalium.
Chia Samen wurden schon vor 5000 Jahren verwendet. Die Azteken bauten es in ihre Ernährung ein. “Chia” kommt aus der Sprache der Maya und bedeutet Stärke, was besonders Sinn macht, wenn man bedenkt, dass Chia Samen eine exzellente Quelle für Proteine sind. Sie sind ebenfalls reich an Omega-3 Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien.
Chlorella ist eine kraftvolle Mikroalge, die mehr Chlorophyll als jede andere Pflanze enthält. Es hat sich herausgestellt, dass die dabei hilft, den Körper bei Strahlungsbehandlungen zu schützen. Forschungen zeigten ebenfalls, dass Chlorella entgiftende Wirkungen hat und dem Körper hilft, damit Schwermetalle nicht ins Blut gelangen.
Während die Kokosnuss oft nur mit einem Sommerurlaub in Verbindung gebracht wird, ist diese exotische Frucht eine großartige Quelle für gesunde Fette und essentiellen Nährstoffen.
Gerstengras
Gerste ist ein nährstoffreiches Gras voller Vitamine und Mineralien wie Ballaststoffen, Eisen und Kalzium. Forschungen zeigten, dass Gerstengras nicht nur das Immunsystem unterstützt, sondern auch Krebszellen töten kann.
Guarana Beeren kommen aus Brasilien und sie werden bereits seit Jahrhunderten von Amazonas Stämmen für therapeutische Zwecke genutzt. Dank des natürlichen Koffeins - 4 bis 6 mal mehr als Kaffeebohnen - reduziert Guarana Müdigkeit und verbessert den Fokus.
Lucuma (ausgesprochen lu-ku-mah) wird in Südamerika seit dem 2. Jahrhundert genutzt und ist als das “Gold der Inkas” bekannt. Die süßlich schmeckende Frucht ist reich an Polyphenol und Carotinoiden, die vor chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes schützen. Lucuma enthält außerdem viele Ballaststoffe, Kalzium, Eisen und Vitamin C.
Auch als Peruanischer Ginseng bekannt, ist die Maca Wurzel ähnlich zu kreuztragenden Gemüsesorten wie Broccoli und Blumenkohl. Viele Studien haben gezeigt, dass Maca ein natürlicher Stimmungsbooster ist, indem sie Depressionen und Angstzustände vorbeugt. Maca hat eine Libido steigernde Wirkung (für Männer und Frauen) und steigert die Fruchtbarkeit bei Männern.
Maqui Beeren sind besonders reich an Antioxidantien - dreimal mehr als Brombeeren, Blaubeeren, Erdbeeren und Himbeeren. Sie sind vollgepackt mit Anthocyanin, das den Beeren die dunkle Farbe verleiht. Anthocyanin soll Schäden durch freie Radikale reduzieren können, das Risiko eines hohen Blutdruckes verringern und sogar das Tumorwachstum unterdrücken.
Matcha oder auch pulverisierter, grüner Tee enthält 3 mal mehr Catechine (eine Art Antioxidant) als normaler, aufgebrühter, grüner Tee. Das natürliche Koffein im Matcha soll außerdem die Aufmerksamkeit verbessern und dabei kein Nachmittagstief verursachen. Zusätzliche Forschungen haben gezeigt, dass Matcha gut für die Achtsamkeit, Reaktionszeit und das Gedächtnis ist.
Moringa ist reich an Antioxidantien sowie an Proteinen, Kalium und Kalzium. In Moringa steckt 6 mal mehr Eisen als in Grünkohl und es besitzt alle 9 essentiellen Aminosäuren. Studien belegen die Vorteile von Moringa, unter anderem bekämpft es Entzündungen, unterstützt das Gehirn und die Herzmuskel Gesundheit, sowie reduziert Leberschäden.
Roher Kakao
Roher Kakao ist der gesündere Cousin des Kakaos. Roher Kakao enthält nicht nur 300 verschiedene organische Stoffe, sondern auch 4 mal mehr Antioxidantien als verarbeitete dunkle Schokolade und ist 20 mal höher als bei Blaubeeren.
Spirulina ist eine blau-grüne Mikroalge und eines der nährstoffreichsten Lebensmittel, das es gibt. Die Azteken, die Spirulina als “Tecuitlatl” bezeichneten, haben diese Alge für mehr Energie und Stärke gegessen. Das macht Sinn, denn Spirulina ist eine Quelle für komplette Proteine. Es gibt mehr als 70+ begutachtete Artikel, die zeigen, dass Spirulina krebsbekämpfende Eigenschaften besitzt.
Weizengras (welches übrigens glutenfrei ist) ist ein essbares Gras, das reich an Vitamin A, C und E, sowie Eisen und Kalzium ist. Es enthält ebenfalls ganze 17 Aminosäuren - 8 von diesen kann der Körper selbst nicht produzieren - und Chlorophyll. Studien haben gezeigt, dass Weizengras dabei helfen kann, Krebszellen zu töten und oxidativen Stress zu reduzieren.
Die Wahrheit ist, dass 90% der Menschen nicht genug Obst und Gemüse essen. Laut einer Studie essen wir einmal pro Tag Früchte und Gemüse etwas weniger als zweimal pro Tag.
Nicht genug Obst zu essen ist Grund #1 für ein Ernährungsrisiko und der Grund für 4.9 Millionen Tote weltweit.
Also, warum nicht einfach nach der extra Banane greifen oder einen Salat ein- bis zweimal pro Woche essen? Das löst das Problem, richtig?
Ich glaube, wir könne alle zustimmen, dass wir von mehr Obst und Gemüse profitieren könnten.
Aber hier ist etwas, dass du nicht wissen könntest: konventionell angebaute Gewächse sind nicht so nährstoffreich, wie sie einmal waren. Hier ist warum das so ist:
Weißt du wo dein Essen herkommt und wie es eigentlich hier herkommt? Laut der Harvard Medical School für Gesundheit und die globale Umwelt sind Lebensmittel, die über längere Strecken transportiert werden, nicht so nährstoffreich. Das liegt daran, dass die meisten Lebensmittel zu früh geerntet werden (z.B. Bananen werden schon gepflückt, wenn sie noch grün sind) und reifen dann in der Lagerung durch chemische Gase, z.B. das Äthylen Gas. Die Lebensmittel reifen ebenfalls noch beim Transport.
Ein Monocrop ist eine Pflanze, die auf dem gleichen Feld Jahr für Jahr wächst, ohne dass andere Gewächse in Rotation angebaut werden. Das Ergebnis ist ein erschöpfter Boden ohne Nährstoffe. Monocrops benötigen außerdem auch größere Mengen an Herbiziden (wie Glyphosate, die auch als krebserregend bekannt sind) und Pestizide. Die gefährlichen Rückstände bleiben nicht nur auf der Pflanze, sondern fließen auch in den Boden und verschmutzen das Grundwasser.
Viele Studien aus wissenschaftlichen Journals zeigen, dass die Bodenverarmung auch die Nährstoffdichte in Obst und Gemüse beeinflusst.
Eine Studie, die im “Journal of the American College of Nutrition” veröffentlicht wurde,
wertete Daten des U.S. Department of Agriculture von 1950 und 1999 aus. Die Forscher fanden einen sicheren Rückgang an Proteinen, Kalzium, Phosphor, Eisen, Riboflavin (Vitamin B2) und Vitamin C in 43 verschiedenen Gemüsesorten über das letzte halbe Jahrhundert.
Der Forschungsleiter Donald Davis ist der Meinung, dass neu gezüchtete Gewächse, die eine größere Ernte und Schädlingsresistenz besitzen, sowie neutraler bezüglich klimatischer Bedingungen sind, ihre Fähigkeiten Nährstoffe aufzunehmen und zu verarbeiten nicht mit ihrem nun schnelleren Wachstum mithalten können.
Wenn du Superfoods isst, bekommst du mehr Nährstoffe dank ihres “super” Nährstoffprofils.
Außerdem sind biologisch angebaute Superfoods pestizidfrei. Sie tragen zu einem gesünderen und nährstoffreicheren Boden bei, verhindern Bodenerosionen und unterstützen die Wasserkonservation.
Warum sollte man Superfoods essen, wenn man einfach eine Pille oder ein Multivitamin schlucken kann?
Über die Hälfte der Menschen nimmt synthetische Ergänzungsmittel wie Multivitamine, die künstlich hergestellt werden und isolierte Nährstoffe enthalten.
Forschungen zeigen, dass unklar ist, wie gut synthetische Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden könne, wenn sie überhaupt aufgenommen werden können.
Studien zeigen ebenfalls gemischte Ergebnisse für Multivitamine. Einige zeigten, dass sie effektiv sind, während andere keinen Effekt zeigten oder sogar schlimmer, das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen können. Andere synthetische Nährstoffe können sogar schädlich sein.
Das Fazit: Wenn du echte Lebensmittel isst, die in der Natur wachsen, nimmst du keine isolierten Nährstoffe auf. Stattdessen isst du eine Vielzahl an Mikronährstoffen, die dein Körper verwerten kann. Das ist langfristig besser für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
(Anmerkung: bestimmte Gruppen können bestimmte Ergänzungen für ihre Gesundheit benötigen. Lasse dich von einem Arzt beraten, bevor du Vitamine oder Ergänzungen zu dir nimmst.)
Superfoods sind ein schneller und einfacher Weg, um deinem Körper natürliche Vitamine und Mineralien zu geben. Trotzdem sind viele skeptisch.
Wie du oben in der Liste sehen kannst, kann man Superfoods wie Bananen und Blaubeeren in jedem Supermarkt finden.
Aber ein noch einfacher Weg, um Superfoods zu essen, ist in pulverisierter Form.
Superfood Pulver können zu Smoothies, Haferflocken, Wasser, Joghurt, Dressings, … hinzugefügt werden - es gibt unzählige Möglichkeiten!
Du willst mit Superfoods anfangen?
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